Die Damen 30 des TC Rheinstadion haben sich in umkämpften Partien gegen die starke westfälische Konkurrenz des letztjährigen Westdeutschen Meisters und Zweitem bei der Deutschen Meisterschaft TC Eintracht Dortmund sowie des TC Parkhaus Wanne-Eickel durchgesetzt und ihre Regionalliga schließlich verdient und ohne Niederlage gewonnen.

Am Wochenende geht nun es auf der Anlage des Vorjahresdritten und aktuellen Südwestmeisters Eintracht Frankfurt gegen die Gastgeberinnen sowie die Coburger Turnerschaft (Siegerinnen der Regionalligastaffel Südost) und den TC 1899  Blau-Weiß-Berlin (Siegerinnen im Nordosten) um Deutsche Meisterehren.  

(Foto: TC Rheinstadion)

Ratingen hat sich in einem dramatischen Regionalliga- „Endspiel“ gegen den TC Grün-Weiß Lippstadt mit 5:4 durchgesetzt und sich für die deutsche Endrunde qualifiziert. RTC Sportwart Daniel Meier setzt auch im baden-württembergischen Bohlsbach auf viel Grün-Weißen Teamspirit und ist zuversichtlich, dass die Mannschaft ein Wörtchen um den Titel mitreden kann.  

(Foto: Ratinger TC)

Die Damen des TC Bredeney haben den TC Doggenburg Stuttgart, TSV Marktoberdorf und TC SCC Berlin am Zeißbogen zu Gast. Ein Endspiel zwischen den Bredeneyerinnen und den Stuttgarter Damen wäre keine Überraschung. 

Das Team von Mannschaftsführerin Esther Rekasch wird in stärkster Besetzung mit den drei Belgierinnen Caroline Maes, Daphne van de Zande und Nancy Feber antreten. Hinzu kommen noch die Niederländerin Annemiek Wissink, Iris Brembt-Liesenberg, Shabnam Siddiqi-El Hatri, Andrea Schlüter, Sara Aretz und Esther Rekasch. 

(Foto: Dieter Meier)

Neben den 40ern aus Ratingen hat auch die Ü50-Mannschaft des Vereins die Endrunde erreicht. Obwohl das Team in dieser Saison stark auftrumpfte und die Regionalliga schon vorzeitig für sich entscheiden konnte, sieht Mannschaftsführer Marc Pradel die Ratinger aufgrund einiger Abgänge anders als im Vorjahr bei der deutschen Endrunde nicht mit Titel-Ambitionen ausgestattet: „Wir werden alles geben, aber wir sind realistisch: Es wird nicht unser Ziel sein, dieses Jahr den Titel zu gewinnen.“

(Foto: Ratinger TC)

Das Team aus Oberkassel konnte sich noch bei den „40ern“ 2015 und 2017 Deutsche Meisterschaften sichern. Jetzt könnte es eine Altersklasse höher klappen.

Nach dem Durchmarsch in der Regionalliga ohne Punktverlust sieht man in Düsseldorf allerdings die fränkischen Gastgeberinnen in der Favoritenrolle:  „Die Deutsche Vizemeisterschaft ist realistisch. Der Titel ist vermutlich nur ein Traum, denn die Nürnbergerinnen (TSV Altenfurt) sind, zumindest nach der Papierform, klare Favoritinnen“, schätzt Spielführerin Kerstin Heeb. 

(Foto: TC Düsseldorf-Oberkassel)

Auf der Anlage des TuS 84/10 kämpfen an der Friedrich-Lange-Straße nur drei Mannschaften um den Titel. Neben dem Ausrichter sind noch der THC Neumünster und der TC 65 Eschborn vertreten. Durch die Absage des TC BW Fürstenzell musste das Prozedere bei 3 Teams geändert werden: Vor dem Spielbeginn werden die Leistungsklassen der ersten 6 angetretenen Spieler verglichen. Das Team mit der besten LK steht bereits im Endspiel und kann ausgeruht am Sonntag auf den Sieger aus dem Halbfinale warten. 

Mannschaftsführer Hardy Mans: „Aktuell wären wir die Nummer 1. Es könnten aber noch Einsprüche der anderen Mannschaften folgen.“

Mit Ausnahme des an Position 2 gemeldeten Spaniers Fernando Luna wird der TuS in Bestbesetzung mit Pierre Godfroid, Henri de Wet, Maris Rozentals, Axel Goike, Claus Weinforth, Gerhard Mans, Thomas Drees und Patrick Marteijn antreten.

(Foto: Dieter Meier)

Die Damen des Etuf sind mit dem TSV Siegsdorf und dem TSC Mainz Gast auf der Anlage des TC BW Berlin. Etuf-Mannschaftsführerin Sabine Schmitz hofft auf ein Endspiel gegen die ausrichtenden Gastgeber: „Voraussichtlich müssen wir im Halbfinale gegen TSV Siegsdorf spielen, nicht leicht aber machbar. Falls es ein Finale gegen Berlin geben sollte, entscheidet die Tagesform.  

Wir müssen auf die Australierin Lyn Mortimer verzichten, da sie aus Kostengründen nicht einfliegt. Berlin wird mit den Top-Spielerinnen Susanne Boesser und Katrin Dippner antreten.“

Das Team des Etuf wird in Berlin aus Carole De Bruin, Gabi Gröll-Dinu, Sabine Schmitz, Karien Theeuwes, Reinhilde Adams, Dagmar Anwar und Desiree Haferkamp bestehen.

(Foto: ETUF)

Der DSD hat sich mit fünf Siegen und einem Unentschieden gegen den direkten Konkurrenten TC Lese GW Köln in seiner Regionalliga durchgesetzt und den Meistertitel im Westen geholt. Jetzt geht es am Wochenende auf eigener Anlage um die Deutsche Meisterschaft.

Das DSD-Team mit Rolf Thung, Hendrik Venema, Ernst-Jochen Otto, Klaus Wehrenberg, Bruno Lreyenbrinl, Willy Hofmann und Rainer Mertgens blickt dabei mit Spannung darauf, mit welchen Akteuren die Gastmannschaften tatsächlich nach Düsseldorf anreisen werden: „Man muss abwarten, welches Team mit welchen Spielern kommt. Es gibt Corona, Verletzungen, da weiß man vorher nie genau, wie spielstark die Mannschaften sind“, so der stellvertretende DSD-Tennisabteilungsleiter Hans-Jörg Haseloff.    

(Foto: DSD Düsseldorf)