Für den Titelverteidiger bei den Herren 30 geht es nach Münster.

Bundesliga Herren 30

Buschhausen möchten Samstag den nächsten Konkurrenten abschütteln 

Den Gruppensieg fest im Blick: Die Meistermannschaft aus Buschhausen will wieder ins Finale. (Foto: Klaus Molt)

24.06.2022

Nach dem 1:8-Kantersieg gegen den sehr stark eingeschätzten TV Espelkamp-Mittwald sind die Herren 30 des Buschhausener TC auf dem Weg zum Ziel, das diesjährige Bundesligafinale der Herren 30 als Sieger der Nordgruppe auf die eigene Anlage zu holen, ein gehöriges Stück weiter gekommen.

Nach einem dreiwöchigen Durchzuschnaufen (Buschhausen war in der mit sieben Teams besetzten Gruppe am letzten Spieltag spielfrei) wartet am morgigen Samstag mit dem Auswärtsspiel bei Union Münster nun die nächste Aufgabe auf den Titelverteidiger.

Nimmt man die Eindrücke aus dem Vergleich mit Espelkamp zum Maßstab, müssen die Oberhausener morgen in Münster mit ganz breiter Brust auflaufen. Union hat sein eigenes Duell mit Espelkamp knapp mit 4:5 verloren, die Buschhausener Mannschaft zerlegte bei ihrem letzten Auftritt den Mitfavoriten geradezu, obwohl er in stärkster Besetzung an der Dachstraße auflief. Zur Freude von Teamchef Alex Glowacz lief dann auf den Plätzen viel – mit Ausnahme des Spitzeneinzels eigentlich alles – vor 600 Zuschauern in Richtung der Buschhausener, die in den engen Matches an diesem Tag immer am Ende die Nase vorn hatten und so zu einem unerwartet hohen Sieg kamen. 

Auch Münster geht mit Rückenwind ins Spitzenspiel

Allerdings hat sich auch Münster bei seiner Generalprobe vor dem Heimspiel gegen Buschhausen, bei dem der Tabellenzweite den Spitzenreiter empfängt, hervorragend gerüstet gezeigt. Während man in Oberhausen spielfrei abwarten konnte, was die Konkurrenz macht, kamen die Unioner zu einem beeindruckenden 9:0 gegen den Dorstener TC und könnten im Falle eines Erfolges morgen den Kampf um den Gruppensieg noch einmal ganz spannend machen. 

Verzichten muss man dabei in Münster aber wahrscheinlich auf Spitzenmann Fernando Verdasco, ehemalige Nummer sieben der Welt und auf der ATP-Rangliste immer noch auf Platz 111 geführt. Bisher kam der Spanier überhaupt nur im ersten Saisonspiel zum Einsatz, jetzt steht er nach seinem Start beim Rasenturnier von Mallorca im Hauptfeld des am Montag beginnenden Wimbledon-Turniers – sehr fraglich, ob der 38-Jährige da noch einen Zwischenstopp auf Münsteraner Sandplätzen einlegt.          


   

   

   

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